Cari lettori,

siamo lieti di farvi pervenire il nuovo numero 30 (2019) 1 di LeGes – Legislazione & Valutazione. LeGes è il Bollettino della Società svizzera di legislazione (SSL) e della Società svizzera di valutazione (SEVAL) e si rivolge a tutti coloro che, in ambito scientifico e nella prassi, si adoperano a favore di una buona legislazione comprensibile ed efficace e di una buona valutazione dell’operato statale.

In questo numero Wolfgang Beywl esamina la nozione di cultura della valutazione nell’ambito formativo. Con un esperimento concettuale ci invita a riflettere sulle particolarità di una cultura organizzativa improntata al pensiero valutativo. Nel suo contributo, Lucy Keller Läubli analizza le ripercussioni che la revisione parziale della legge sulla formazione del Cantone Basilea Città – cosiddetta Lex stretta di mano – può avere sulla qualità della legislazione. Dal canto suo, Stéphane Rossini si occupa delle normative di politica sanitaria a livello federale e cantonale. Ne evidenzia segnatamente i punti attualmente in discussione e i possibili miglioramenti e difficoltà. Vera Herrmann getta uno sguardo all’impiego delle revisioni tra pari nella statistica pubblica, presenta i «Global Assessments» e riferisce sulle sue esperienze in materia.

Nel suo resoconto d’attività Peter Bydlinski descrive con numerosi esempi il tentativo di un piccolo gruppo di ricercatori di riscrivere il ABGB austriaco, ormai bicentenario, e illustra le problematiche connesse a un tale progetto.

Nel suo contributo, Antje Baumann risponde alla recensione piuttosto critica che Markus Nussbaumer aveva scritto in LeGes 1/2018 del suo saggio «Gendern in Gesetzen? – Eine spezielle Textsorte und ihre Grenzen»; non si limita a prendere posizione sugli argomenti del recensore, ma traccia anche un profilo del dibattito sulla questione e lo contestualizza in riferimento all’applicazione dei precetti del pari trattamento alla redazione legislativa.  

Segnaliamo inoltre il convegno della SSL di quest’anno che si terrà il 13 giugno 2019 e sarà dedicato al tema del diritto digitale; trovate le informazioni sul sito della SSL e nel programma.

Il numero attuale di LeGes e l’intero archivio sono accessibili per tutti gratuitamente all’indirizzo leges.weblaw.ch.

Buona lettura!

Per le Edizioni Weblaw
Daphne Röösli

 

Contributi scientifici
Evaluationskultur im Bildungsbereich
Wolfgang Beywl
Wolfgang Beywl
Bildungseinrichtungen sind durch begrenzte Steuerungsfähigkeit und Wertkonflikte gekennzeichnet. Sie verfügen neben ihrer Schau- und ihrer formalen über eine informale Seite. Evaluationskultur basiert auf evaluativem Denken. Dieses prägt die Organisationskultur bis ins Informale hinein. Der Autor führt ein Gedankenexperiment durch: Er überprüft die Geltung der Prinzipien eines evaluativen Denkstils in anders akzentuierten organisationalen Kulturen – denen der pädagogischen Reflexion und des Qualitätsmanagements. Abschliessend zeigt er an drei Bildungsorganisationen, woran sich Schritte hin zu einer Evaluationskultur zeigen können.
Die sogenannte Lex Handschlag des Kantons Basel-Landschaft unter Aspekten guter Gesetzgebung
Lucy Keller Läubli
Lucy Keller Läubli
Ob ein Gesetz als «gut» bezeichnet werden kann, hängt vom Einzelfall und von verschiedenen Kriterien ab. Dennoch lässt sich allgemein festhalten, dass Gesetze notwendig, verhältnismässig, rechtmässig, sachlich korrekt, wirksam und effizient sein müssen, um als qualitativ «gut» eingestuft werden zu können. Die mit der Teilrevision des Bildungsgesetzes des Kantons Basel-Landschaft neu eingefügten Bestimmungen erfüllen diese Qualitätskriterien nicht. Sie sind zum Teil symbolisch, zum Teil wiederholend und somit nicht notwendig. Neben sprachlich unklaren Paragrafen sind auch unbestimmte Passagen und materiell nicht rechtmässige Bestimmungen dabei.
Réglementation du système suisse de santé
Stéphane Rossini
Stéphane Rossini
La Suisse est un pays à la gouvernance complexe. Cet environnement institutionnel (fédéralisme, subsidiarité) et les contingences des politiques de santé (solidarité, accès aux prestations, économicité, efficience, qualité) génèrent une réglementation dense et sophistiquée. Pour assumer ses responsabilités, dont la surveillance des acteurs de mise en œuvre, l’Etat doit disposer d’instruments adéquats. C’est ce qui explique la phase actuelle de re-régulation des normes de politique sanitaire fédérales et cantonales.
Die öffentliche Statistik als Gegenstand internationaler Peer Reviews
Vera Herrmann
Vera Herrmann
Die wirkungsorientierte Verwaltungsführung verlangt nach Evaluationen, und diese verlangen nach öffentlichen Statistiken. Folglich stellt sich die Frage nach deren Qualität. Hierfür gibt es einen Verhaltenskodex, den «European Statistics Code of Practice» (EU CoP), der mittels Peer Reviews überprüft wird. Nachdem sich der Kreis der Länder, die an einer Überprüfung ihrer statistischen Governance interessiert sind, erweitert hat, wurden «Global Assessments» als Evaluierungsinstrument entwickelt und durchgeführt. Diese Evaluationsart wird nachfolgend dargestellt und unter Bezug auf Erkenntnisse aus der Praxis reflektiert.
Resoconti dell'attività
Über den Versuch einer vor allem sprachlichen Verbesserung des österreichischen ABGB
Peter Bydlinski
Peter Bydlinski
Das österreichische ABGB ist bereits über 200 Jahre alt und daher vor allem in seinem Urbestand sprachlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit. In einem auf mehrere Jahre angelegten Grossprojekt erarbeitet Peter Bydlinski mit einem kleinen Team, dem auch ein Sprachwissenschaftler angehört, besser verständliche Versionen der Originaltexte. Dabei werden immer wieder auch inhaltliche Verbesserungsvorschläge gemacht.
Microscopio
DER Mensch, DIE Verwaltung und DAS Geschlecht
Antje Baumann
Antje Baumann
Zum Thema Gendern in Gesetzen erschien im Buch «Die Teufelin steckt im Detail – Zur Debatte um Gender und Sprache» (Berlin 2017) der Beitrag «Gendern in Gesetzen? – Eine spezielle Textsorte und ihre Grenzen». In LeGes 29 (2018) 1 («Unter der Lupe») betrachtete Markus Nussbaumer die darin enthaltenen Anmerkungen zur derzeitigen Gender-Praxis in der bundesdeutschen Gesetzgebung kritisch. Seine Betrachtung regt zu weiteren Überlegungen an. Daher soll der Umgang mit dem geschlechtergerechten Formulieren in Gesetzen nochmals in Frage gestellt, in einem grösseren Zusammenhang betrachtet und die vertretene Position mit bisher vielleicht unbeachteten Argumenten versehen werden.
Resoconti di convegni
La rédaction législative et administrative inclusive
Simon Junod
Simon Junod
Viertes Europäisches Symposium zur Verständlichkeit von Rechtsvorschriften
Zsuzsa Parádi
Zsuzsa Parádi
Konstantin Tacke
Konstantin Tacke
Vom 15. bis 16. November 2018 fand das vierte Europäische Symposium zur Verständlichkeit von Rechtsvorschriften im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) in Berlin statt.
Comunicazioni
Erneute Revision des Botschaftsleitfadens
Neuauflage des Gesetzgebungsleitfadens des Bundesamtes für Justiz
Riferimenti bibliografici
Literaturhinweise – Repères bibliographiques – Riferimenti bibliografici – Indicaziuns bibliograficas
Christian Rüefli
Christian Rüefli
Fritz Sager
Fritz Sager
Felix Uhlmann
Felix Uhlmann
Günter Ackermann
Günter Ackermann
Lars Balzer
Lars Balzer
Rebekka Bratschi
Rebekka Bratschi
Daniela Eberli
Daniela Eberli
Astrid Hirzel
Astrid Hirzel
Stefan Höfler
Stefan Höfler
Markus Nussbaumer
Markus Nussbaumer
Recensioni
Rezension: Andreas Th. Müller / Werner Schroeder (Hrsg.), Demokratische Kontrolle völkerrechtlicher Verträge. Perspektiven aus Österreich und der Schweiz
Thomas Sägesser
Thomas Sägesser